DIE AUTOREN DIE AUTOREN
Petra Mattfeldt
Petra Mattfeldt, Jahrgang 1971, ist eine deutsche Autorin. Mattfeldt wurde in einer norddeutschen Kleinstadt nahe Bremen geboren. Schon sehr früh hat sie das Lesen und Schreiben für sich entdeckt, zunächst nur in kurzen Geschichten. Doch immer häufiger störte sie das Ende der Geschichte. Ihre Großmutter sagte ihr daraufhin „Dann mach es besser und schreib das Ende neu.“ Schnell reichte es ihr nicht mehr, andere Geschichten zu verändern, sie wollte die eigenen Ideen zu Papier bringen. Nach Abschluss der Schule wollte sie einen „richtigen“ Beruf lernen. Als Rechtsanwalts- und Notarfachangestellte begrub sie für die nächsten Jahre ihren Traum von eigenen Büchern. In dieser Zeit lernte sie ihren Mann kennen, heiratete und bekam drei Kinder. Erst als sie wieder hobbymäßig mit dem Schreiben begann und ihrem Mann ein paar Texte zu lesen gab, kam sie der Schriftstellerei wieder näher. Ihr Mann war es auch, der sie überzeugte, eines ihrer Bücher bei einem Wettbewerb einzureichen. Dieses Buch belegte immerhin den zweiten Platz beim Wettbewerb, woraufhin sie weiterschrieb – und zwar unter mehreren Pseudonymen gleichzeitig. Ihren großen Durchbruch hatte sie dann mit ihrem historischen Roman „Die Duftnäherin“. Seitdem waren zahlreiche Bücher ihrer Pseudonyme Caren Benedikt (unter anderem „Das Grand Hotel“, „Club Paradies“) und Ellin Carsta (unter anderem „Die Hansen-Saga“ und „Die Falkenbach-Saga“) auf der Spiegel- und »Bild«-Bestsellerliste. Insgesamt hat sie mit ihren Büchern über 3 Millionen Leserinnen und Leser erreicht und zählt damit zu den erfolgreichsten Autorinnen und Autoren in Deutschland. Mattfeldt ist Mitglied bei den Vereinen PEN Berlin, Syndikat, den Mörderischen Schwestern und Homer - Historische Literatur. Seit 2019 hat Mattfeldt ihren eigenen Verlag, die „Maximum Verlags GmbH“ und hilft so anderen Autorinnen und Autoren, ihren Traum vom eigenen Buch wahr werden zu lassen.
AXEL PETERMANN
Axel Petermann, Jahrgang 1952, ist zertifizierter Fallanalytiker (Profiler), Kriminalist, Autor und Berater. Er ging ursprünglich nur auf Zeit und als Ersatz für den Wehrdienst in den Polizeidienst. Der ungeklärte Mordfall an der 17-jährigen Carmen K. im Jahr 1971 sowie die fesselnden Schilderungen seines Kriminalistik-Dozenten weckten jedoch sein Interesse an Verbrechensaufklärung, so dass er den Einsatz bei der Mordkommission der Kriminalpolizei anstrebte. Er absolvierte sodann die klassische Ausbildung bei der Polizei in Bremen und war seit 1975 bis 2014 Angehöriger der Kriminalpolizei. Nach der Ausbildung zum Kriminalkommissar war er u. a. langjähriger Leiter der 1. Mordkommission und stellvertretender Leiter im Kommissariat für Gewaltverbrechen. In dieser Zeit bearbeitete er eine Vielzahl von Fällen des unnatürlichen Todes bzw. leitete die Ermittlungen bei Tötungsdelikten. Axel Petermann setzte sich ab 1999 mit den FBI-Methoden des Profilings kritisch auseinander und begann nach einer mehrjährigen Ausbildung zum zertifizierten polizeilichen Fallanalytiker mit dem Aufbau der Dienststelle “Operative Fallanalyse”, deren Leiter er bis zu seiner Pensionierung 2014 war. Er vertritt den interdisziplinären kriminalistischen Ansatz des Profilings, wonach der Schlüssel zur Klärung eines Tötungsdeliktes durch die Interpretation der Spuren am Tatort, der Rekonstruktion des Tatgeschehens sowie die Analyse der Opferpersönlichkeit zu finden ist. Da die Auswahl des Opfers und die Tatortspuren auf Entscheidungen des Täters basieren, wird dadurch das Motiv der Tat deutlich und lässt so Rückschlüsse auf dessen Profil zu. Seit seiner Pensionierung beschäftigt er sich im Auftrag von Angehörigen und Anwälten mit der Aufklärung von ungeklärten Todesfällen. Petermann war ab dem Jahr 2000 für nahezu zwei Jahrzehnte ständiger Berater des Bremer Tatort und unterstützt Autoren mit kriminalistischen Überlegungen bei ihren Publikationen. Zudem wurden vier seiner Fälle in Frankfurter Tatort-Szenarios mit Nina Kunzendorf und Joachim Król umgesetzt und erreichten ein Millionenpublikum. 2005 war er Mitbegründer des iFF. – Interdisziplinäres Forum Forensik, ein Zusammenschluss von Fachleuten zur Förderung der Kommunikation zwischen den forensischen Wissenschaften und der Praxis sowie zur Interpretation von Täterverhalten. Im Rahmen der iFF-Tagungen hat Axel Petermann auch wissenschaftliche Literatur herausgegeben. Er ist Mitglied der Autorengruppe Syndikat. Er ist kriminalistischer Fachberater verschiedener Dokumentar- und Nachrichtensendungen von ZDF, RTL sowie SAT1, gibt regelmäßig Kommentare für überregionale Printmedien und ist dadurch einem großen Publikum bekannt.